Sonntag, 31. August 2014

Derek Landy, du bist genial!

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Ich vergöttere diesen Autor, ich tu es wirklich. Er ist die Genialität in dem Universum voller genialen Menschen. Aber noch mehr vergöttere ich seine Bücher, die Skulduggery Pleasant Reihe. Es ist vollkommen wurscht, ob ihr noch nie was von den Bücher gehört habt, sie schon in den Händen gehabt und weggelegt hattet oder sie noch ungelesen bei euch herumliegen. LEST SIE! Tut mir den Gefallen. Es gibt nichts Schöneres, als anderen ein schönes Leseerlebnis zu bescheren und das ist euch damit so gut wie sicher. Die Reihe sprengt wirklich alle Arten der Schwerkraft und man hat das Gefühl ein Teil dieses Abenteuers zu sein.


“Valkyrie: “You are such a moron.”
Skulduggery: “Don't be jealous of my genius.”



Das erste Buch habe ich vor etwa vier Jahren gelesen. Damals war es noch ausgeliehen von einer Freundin. Ich fand es genial und mochte (mag es immer noch) es von den ersten Seiten an. Ich weiß allerdings nicht wieso, aber bis ich mir dann die bereits erschienenen Bücher gekauft habe, war ein Jahr vergangen. Warum das so lange gedauert hat, das ist mir selbst ein Rätsel. Ich habe mir Teil eins bis fünf zu Weihnachten gewünscht, der fünfte Teil ist erst im Herbst davor auf Deutsch herausgekommen. Binnen einer Woche war ich dann schon durch. Ich habe mit gefiebert, gelacht, geweint, habe wieder angefangen die Nägel zu kauen (jetzt gottseidank nicht mehr) und war restlos begeistert. Ich habe nur noch über Skulduggery und Valkyrie (wesentlich besser als die deutsche Walküre Version) geredet und meine Schwester damit genervt. Sie hat immer noch kein Buch gelesen von der Reihe, aber irgendwann wird hoffentlich selbst das passieren. Von da an ging es wirklich los, dieses elend lange warten auf die neuen Teile. Diese Freude bei Erscheinen und die Trauer bei dem Beenden. Es ist für mich wirklich mehr als eine Bücherreihe, auch wenn es sehr verrückt klingt. Skulduggery Pleasant ist für mich, wie für manch andere Harry Potter. Vielleicht ist es damit ja verständlicher. :D

Doors are for people with no imagination.”


Es hat wirklich bis zum 8ten Teil gedauert, dass ich endlich die englische Variante las. In der Mayerschen waren damals die Taschenbuchtage und da konnte ich den 7ten Teil (den ich zwar bereits auf Deutsch hatte, aber wen kümmerts?) auf Englisch für nur drei Euro ergattern. Ich glaube ich habe mich nie wirklich getraut, englisch zu lesen. Obwohl meins gar nicht schlecht ist. Im Endeffekt hat es dann damit geendet, dass ich mir sofort danach den achten Teil geholt habe, der schon wenige Monate draußen war und ich nun fast nur noch auf Originalsprache lese. Ich kann es wirklich nur empfehlen, man lernt dazu und manche Stellen sind viel verständlicher, wenn sie so gelesen werden, wie sie verfasst wurden. Die Übersetzung kann manchmal sehr.. verunstaltend sein, wenn ihr versteht was ich meine.

“Found something?”
“No, sorry. I thought I had, but, no, it turned out to be, uh… more floor.”
  


Und was ich immer noch nicht glauben kann, es ist vorbei. Wirklich vorbei. Der letzte Band ist letzte Woche erschienen (und ich Idiot habe nicht vorbestellt und muss bis nächste Woche warten). Das Ende einer Reihe epischen Ausmaßes. Das Ende des jahrelangen Wartens, Zitterns und Schreckens. Das ist einfach... zu viel. Ich glaube ich werde nach dem lesen Non- Stop schlechte Laune haben :D

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Natürlich freue ich mich darauf, aber es ist mehr so ein "Ich will, ich will nicht"- Gedöns, was in meinem Kopf rum kräht. Schlussendlich lässt sich sagen, dass ich meinen Hut vor dem Autor, Derek Landy, ziehe. Er hat es geschafft, dass keines seiner neun Bücher schwächer wird. Jeder Band ist durchdacht und fügt sich mit einer unglaublichen Zielsicherheit in die vorherigen ein und es passt einfach. Besser könnte es nicht passen. Aber es gab Situationen, wo ich ihm am liebsten den Kopf abgeschlagen hätte. Ernsthaft. Stichwort: Vorliebe zur Tötung von Lieblingscharakteren und Hauptcharakteren. Ich wollte es ja nur gesagt haben.. Schlimm so was. Aber wenn wir das alles mal außer acht lassen, lässt sich wirklich nur sagen: Derek Landy, du bist genial!

Sonntag, 24. August 2014

Über Bruchrechnen, Pechvögel und dem Ende

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Die Schule hat mich wieder in ihre Arme geschlossen und ich weiß nicht, ob ich das begrüße, aber ein herzliches "Willkommen" hat sie dabei nicht gesagt. Ich bin jetzt eine Schülerin der elften Klasse und frage mich, wieso die Zeit nicht ihren gewohnten Rhythmus nachgeht. Bei mir scheint sie immer schneller vorbeizurennen als bei anderen. War ich nicht letzte Woche noch in der sechsten Klasse und habe mir Sorgen gemacht, dass ich die Bruchrechnung niemals hinbekomme? Wenn man mal so zurückdenkt, wovor man früher Angst hatte und es mit den Dingen vergleicht, vor denen man sich heute fürchtet ist das schon ein krasser Unterschied. Ich kann mich noch gut erinnern, als meine Mama mir erklärte, dass die Bruchrechnung schwer ist und auch alle anderen gaben mir das Gefühl, sie wäre ein unlösbares Unterfangen an Puzzlelteilchen, die einfach nicht passen wollen. Aber dann, als man es konnte, war es einfach. So einfach eben, wie Mathe sein kann.
Und so hat sich meine Schullaufbahn dann auch entwickelt, man bangt vor Dingen, probiert sie aus und denkt sich: "Man, ich habs mir echt schwerer vorgestellt". Auch jetzt ist das noch so, wobei ich sagen muss, dass das Wort "einfach" nun nicht mehr so viel Gewicht hat, wie noch vor vier Jahren.
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Da ich auf eine Gesamtschule gehe, liegen noch drei ganze Jahre vor mir und ich bin noch in der Einführungsphase. Der Wiederholungsphase. Ich frage mich echt, wieso die so heißt. Ich jedenfalls sehe in dem Stoff weniger Wiederholung als Neues. Aber vielleicht war der Erfinder auch ein Genie und man sollte sich damit abfinden und bloß nicht neidisch sein!
Und nun ist er da, der Stundenplan voller Folter. Wirklicher Folter. Ich meine, die fünf Langtage sind ja noch einigermaßen okey und man wusste vorher davon. Aber an einem Tag zwei Stunden Physik und direkt danach Chemie und dann noch zwei Stunden Französisch, ernsthaft?? WTF war meine erste Reaktion und auch meine zweite, dritte und 20ste ist nicht anders. Die Vorfreude ist groß, ihr seht schon. Was ich aber wirklich toll fand ist Kunst, denn ein Jahr hatten wir jetzt Musik statt Kunst und ich liebe Kunst! Musik mag ich nur im Ohr und überlasse das fabrizieren den Künstlern...
Unser erstes Thema wird Portraits sein und ich bin auch zufrieden damit. Was ich allerdings blöd finde ist, dass wir mit Hilfe eines Spiegels und selbst zeichnen sollen. Stellt euch mal vor ihr zeichnet euch und es sieht bescheiden aus, ihr seid unzufrieden und alle anderen sagen: "Ich weiß gar nicht was du hast, das sieht genau aus wie du." Versteht ihr was ich meine? Ich halte euch auf dem Laufenden!
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Ich habe gerade übrigens eine Bewerbung für das Schülerpraktikum geschrieben, welches wir nächstes Jahr machen müssen. An eine Buchhandlung. Ist das nicht toll? Natürlich wäre es viel toller, wenn ich angenommen werde, aber ich sehe es zuversichtlich. Ich wollte schon immer wissen, welche Tätigkeiten Buchhändler alltäglich verrichten und da ich gerne lese liegt es auf der Hand- es wäre mein Traumpraktikum. Drückt mir die Daumen!


Übrigens ist letzte Woche ein Päckchen bei mir angekommen und beim Aufmachen bekam ich feuchte Augen, wirklich! Ich habe bei einem Gewinnspiel gewonnen. Ich, der größte Pechvogel der Welt! Es ist "Im freien Fall oder wie ich mich in eine Pappfigur verliebte" und ich habe mich riesig gefreut, da es auch auf meiner Wunschliste stand. Danke nochmal an Literatopia. Ich freue mich schon aufs Lesen.


Zur Zeit wiederhole ich nochmal die Skulduggery Pleasant Reihe, denn nächste Woche ist es endlich soweit. Der letzte Teil erscheint. Das Ende. Alleine der Gedanke daran, bringt mich schon zum Heulen. Ihr müsst euch das so vorstellen, SP ist für mich wie für andere Harry Potter. Vier Jahre bin ich jetzt schon Fan mit Leib und Seele, saugte jeden Blogpost von Derek Landy auf, freute mich über Neuigkeiten und schmiss still und heimlich eine Party, bei dem Erscheinen eines neuen Bandes. Es wird nicht das Ende der Welt sein, jedenfalls nicht für mich, bei dem Buch bin ich mir da nicht so sicher... aber definitiv ein harter Schlag. Einzig die Tatsache, dass der Autor noch weitere Bücher schreiben wird, tröstet mein kleines Herz ein wenig. Aber es ist eben nicht das gleiche, wenn ihr versteht was ich meine.


So, ich schmeiß mich jetzt in meine Laufklamotten und werde den Sonntag mit Schweiß und Verfluchen beenden, ich hoffe euer Abend wird etwas ruhiger.
Macht es jut' :)

Samstag, 16. August 2014

Wenn das Schicksal in den Zoo geht

Es war eine Zeitreise wieder in den Zoo zu gehen. Wieder in die Kindheit versetzt zu werden und sich an die vielen tollen Stunden erinnern, die man als Kind zwischen all den Tieren verbracht hat. Ich war jemand, der gerne in den Zoo gegangen ist und zwar mit dem vollen Programm, sprich Delphinshow, Fütterungen und Führung. Ich hab es geliebt die Schilder zu lesen, neue zu Tiere entdecken und deren ganz eigenes Aussehen. Und ich habe gemurrt, wenn es sich versteckte und vor allen Blicken verborgen blieb. Und heute, Jahre später? Die Erinnerungen waren wohl das Schönste an der Sache, denn die eingesperrten Bewohner waren es garantiert nicht. Der Zoo hat sich im Laufe der Jahre gemacht, keine Frage. Die Gehege wurden größer und die Futteranlaufstellen mehr. Aber mich überkam doch ein nicht endendes Unbehagen, die großen traurigen Augen hinter stählernen Gittern oder Scheiben zu sehen. Ich frage mich, wie das plötzlich kommt. Früher habe ich mir nie Gedanken darum gemacht, ich habe immer fest geglaubt, den Tieren ginge es gut, hervorragend. Doch mit der Zeit habe ich wohl begriffen, dass nicht alles gut ist, auch wenn es so scheint. Trotz Bemühungen hatten die Fell-, Schuppen-, und Federkleidträger viel zu wenig Auslauf und wenn man bedenkt, dass sie sonst die ganze Welt als Wohnort bezeichnen, ohne Einschränkungen außer vielleicht das Meer, ist es nur eine Ameise von Fläche. Ich möchte jetzt aber keine Moralapostel sein und finde mich auch damit ab. Schöne Fotos sind trotzdem bei rausgekommen und ich wollte sie euch zeigen. :)

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Ruhe kannten diese Otter wohl nicht, jedenfalls war es verdammt schwierig sie zu knipsen. Fast alle musste ich direkt löschen, -schnief-

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Ich lieeeebe Raubkatzen! Sie sind so majestätisch. Der Löwe ist aber auch ein Hottie, nicht wahr?

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Kleine Panda, so nennen sich diese roten Artgenossen und sie sind wirklich zum knuddeln. So einer abends zum kuscheln...wer brauch da schon einen Freund? Also ich wäre vollends bedient. (Außerdem hören sie lieber zu und geben keine Wiederworte).
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Das ist mein absolutes Lieblingsbild. Schaut euch nur den Schnabel an..

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Ich finde das immer ganz lustig, denn das erste woran ich bei Affen denke, ist meine Oma. Sie liebt Affen und schwärmt immer von einem Schimpansen als Haustier genau wie Charlie von "unser Charlie". Kennt ihr die Serie noch? Also ich fand ja "Robbie" immer schöner, besonders die Kulisse.

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Also für mich waren Zebras schon immer weiß und mit schwarzen Streifen und das kann mir auch nichts und niemand aus dem Kopf prügeln. Auf den Fotos sieht man das doch auch! :D

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Es war so schade, dass die Wölfe geschlafen bzw gedöst haben. Ich hätte sie gerne in Aktion gesehen. Aber was soll man machen?

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Und mit dieser Schlafmütze verabschiede ich mich und krieche jetzt auch in mein warmes Bett. Ich wünsche euch noch einen schönen Abend und eine gute Nacht. Süße Träume!

Donnerstag, 14. August 2014

{Buchrezension} Stolen

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Autorin: Lucy Christopher
Verlag: Scholastic
Seiten: 299
Preis: 7,30 (Taschenbuch)
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It happened like this. I was stolen from an airport. Taken from everything I knew, everything I was used to. Taken to sand and heat, dirt and danger. And he expected me to love him. This is my story. A letter from nowhere.

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Kennt ihr das Gefühl, wenn man das Bedürfnis hat zu weinen, aber keine Tränen kommen? Wenn der Schock so tief sitzt und die Leere so greifbar ist, dass man sich die Trauer wünscht, aber nur auf Taubheit stößt? Genau dieses Gefühl überkam mich, nachdem die letzte Seite gelesen war. Ich habe das Buch nun zum zweiten Mal in die Hand genommen und es hat mich wiederholt gefesselt, gefangen und sprachlos gemacht. Ich verlor mich erneut in der feuerroten und wunderschönen Landschaft Australiens. Und ehrlich? Ich liebe es, ich vergöttere es. Nicht viele Bücher haben das Potenzial zu meinen Lieblingsbüchern zu gehören. Es benötigt eine spannende Idee und tolle Umsetzung, um mich die Stunden vergessen zu lassen. Ich ziehe meinen Hut vor Lucy Christopher, sie hat es geschafft, mich eine ganze Nacht in dieser Geschichte zu fesseln.

"“And it's hard to hate someone once you understand them.” "

Die Charaktere waren gut ausgearbeitet und in keiner Weise blass. Man taucht ein in die Weiten des australischen Outbacks, brutal und gefährlich, aber wunderschön. Auch wenn der Schreibstil anders war und zwar in Briefform, kam ich schnell in die Geschichte rein. Man erlebt das Geschehene aus der Sicht von Gemma, einem 16 jährigen Mädchen, das für mich so viel älter wirkt. Der Entführer Ty hat mich mit seinen blauen Augen ebenso in den Bann gezogen wie Gemma und auch ich konnte es einfach nicht wahr haben, wie rasant beide Charaktere zu Opfer und Entführer geworden sind. Der Inhalt verrät es zwar schon, aber ich wollte trotzdem am liebsten das Buch an die Wand klatschen. Wieso verdammt hat er sie nicht auf normalerweise kennenlernen wollen? Wieso musste er sie entführen?

"Those blue, blue eyes, icy blue, looking back at me as if I could warm them up. They’re pretty powerful, you know, those eyes, pretty beautiful, too."

Es handelt sich nicht um eine Liebesgeschichte, das schon vorweg. Wer das Buch in die Hand nimmt und denkt, dass beide Protagonisten sich verlieben und glücklich bis zu ihrem Ende leben, der täuscht sich. Man darf nie vergessen, er hat sie aus ihrem gewohnten Umfeld genommen, weg von ihren Freunden, ihrer Familie und allem, was sie kennt. Er hat sie entführt! Und darauf baut die Geschichte auf. Gemma versucht zu fliehen, mehr als einmal und wurde immer wieder in die Realität zurück gerissen. Sie lernte zu hassen, das Land und Ty. Aber sie lernte auch zu lieben und lernte ihren Entführer kennen, obgleich sie seine Absichten bis zum Schluss nicht nachvollziehen konnte. Erst in der Mitte des Buches bekamen die ganzen Fragen zu dem Grund der grausamen Tat Antworten und auch Ty's und Gemma's Vergangenheit haben langsam ans Licht gefunden.

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Ich kann nur sagen, rennt zur nächsten Buchhandlung und holt auch das Buch. Es ist tiefsinnig, schockierend, traurig aber dennoch wunderschön. Auch wenn die Idee nicht ganz neu ist, begeistert die Umsetzung umso mehr. Es handelt sich um keine Geschichte für zwischendurch und ist alles andere als eine locker flockige Liebesgeschichte, die man genießt. Die Geschichte nahm mich noch Tage später mit und ich merke, dass ihre Krallen mich noch weiterhin in Besitz nehmen werden. Eines meiner absoluten Lieblinge, mit verdienter voller Punktzahl.

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5/5 Punkten

Mittwoch, 13. August 2014

Über Kino und Buchverfilmungen

"Ich liebe es, ins Kino zu gehen. Nicht nur wegen dem Film, sondern wegen der ganzen Atmosphäre. Ich kann einfach abschalten und denke an nichts anderes mehr, außer an das Geschehen des Filmes."


Kennt ihr das, ich wacht morgens auf und verspürt plötzlich den unglaublichen Wunsch ins Kino zu gehen? Einfach so, ohne dass ihr wisst, auf welchen Film ihr Lust habt? Das Gefühl habe ich so oft! Aber natürlich gehe ich dann nicht einfach freischnauze ins Kino und in irgendeinen Film, dafür ist es mir dann doch als Schülerin zu teuer. Ich gehe immer in ein UCI, da es bei uns am nächsten ist und ich habe wirklich nicht das Bedürfnis, zwei Stunden zu fahren um ins Kino zu gehen. Ich finde außerdem, dass es inzwischen viel zu teuer geworden ist. Wir bezahlen nun schon 8 Euro und das finde ich dann schon heftig. Wenn man dann noch Popcorn und Cola mitrechnet ist man schon bei 20 Euro für einen Kinobesuch. Meistens kaufe ich mir schon im Geschäft ein Getränk und schmuggel die mit rein, damit spare ich dann schon satte 3 Euro. Aber jetzt habe ich genug gemeckert (will mich ja nicht immer nur beschweren :D ). Ich wollte euch eigentlich die Filme zeigen, in die ich in den nächsten zwei Monaten noch unbedingt rein möchte. Vielleicht ist ja auch etwas für euch dabei, wer weiß?



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Wenn es einem Psychiater nicht gelingt, seinen Patienten zum Glück zu verhelfen, ist das bitter. Also beschließt Hector eines Tages, sich auf die Suche zu machen, um vielleicht das Geheimnis, was das Glück eigentlich ist und wo es sich versteckt, doch noch zu lüften. Mit seinem Rucksack voller Habseligkeiten verlässt Hector London und stürzt sich in eine abenteuerliche Reise rund um die Welt, bei der er nicht nur außergewöhnliche Menschen trifft, sondern auch einiges über sich selber lernt.

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Der arme Monsieur Claude: Da hat er nun vier reizende Töchter und drei davon haben ihm und seiner Frau... bereits Schande gemacht. Weil bisher keiner seiner Augensterne es auch nur annähernd zu einem angemessenen - also französischen, kultivierten, katholischen - Ehemann gebracht hat, ist der gebeutelte Vater bereits die Witzfigur für die "liebe" Verwandtschaft mit seinem bunten Haufen Schwiegersöhne - jüdisch, arabisch, chinesisch - geworden. Nun liegen alle Hoffnungen auf der Jüngsten. Und tatsächlich, ihre Wahl entspricht den gestellten Anforderungen. Außer, dass ihr Liebster schwarz ist...

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Frisch verliebt in die Vergangenheit, das ist keine gute Idee. Das zumindest findet Gwendolyn Shepherd (Maria Ehrich), Zeitreisende wider Willen. Schließlich haben sie und Gideon (Jannis Niewöhner) ganz andere Probleme. Zum Beispiel die Welt zu retten. Oder Menuett tanzen zu lernen. Beides nicht wirklich einfach! Als Gideon dann auch noch anfängt, sich völlig rätselhaft zu benehmen, wird Gwendolyn klar, dass sie schleunigst ihre Hormone in den Griff bekommen muss. Gut, dass sie wichtige Ratgeber an ihrer Seite weiß: Ihre beste Freundin Leslie (Jennifer Lotsi), der kleine Wasserspeier Xemerius (Stimme: Rufus Beck), der Schulgeist James (Kostja Ullmann) und ihr Großvater in jungen Jahren (Bastian Trost), der ihr in der Vergangenheit wichtige Tipps gibt. Doch als Gideon und Gwendolyn sich gegen eine gefährliche Allianz zur Wehr setzen müssen und in die Fänge des Grafen von St. Germain (Peter Simonischek) geraten, wird ihre Liebe auf eine harte Probe gestellt.

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Amy Dunne (Rosamund Pike) verschwindet an ihrem fünften Hochzeitstag spurlos. Alle Indizien rücken den Ehemann Nick Dunne (Ben Affleck) in das Zentrum der mutmaßlichen Straftat, sein eigenartiges Verhalten trägt zum Verdacht seiner Umgebung nicht unwesentlich bei. Eigentlich galt er in ihrer Heimatstadt als perfekter Ehemann, doch mit dem Fortgang der Ermittlungen wird klar, dass dieses Bild zwar trügt, doch auch Amy nicht die sanfte Person war, die ihre Umgebung kannte. Mit dem Fund von Amys Tagebuch und einer mysteriösen, silbernen Geschenkbox, die sich gut versteckt in ihrem Schlafzimmer befand und offensichtlich geleert wurde, geraten die Ermittler in einen Strudel aus Lügen und Täuschungen. Doch während die ganze Stadt an der zerstörten Illusion einer perfekten Ehe zu verzweifeln droht, beteuert Nick weiterhin seine Unschuld.

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Die 17-jährige Mia (Chloë Grace Moretz) führt ein unbeschwertes Leben: Sie ist eine begabte Cellistin, hat eine liebevolle Familie und ist in den charmanten Musiker Adam (Jamie Blackley) verliebt. Dann verändert ein katastrophales Ereignis plötzlich alles. Bei einem schweren Autounfall verliert Mia ihre Eltern und liegt selbst mit schweren Verletzungen im Koma. Schon kurz nach dem Unfall hat Mia eine Art außerkörperliche Erfahrung. Sie beobachtet wie Adam und ihre Freunde sie im Krankenhaus besuchen und erinnert sich an Szenen ihres alten Lebens. Schließlich muss sie sich entscheiden, ob sie endgültig diese Welt verlässt oder zurückkehrt in ein Leben, in dem nichts mehr so sein wird wie zuvor.


Alle Filme haben mich so neugierig gemacht, dass ich sie mir anschauen werde. Die ersten drei Filme sind schon am laufen und die beiden letzteren kommen bald. Bei Saphirblau handelt es sich um den zweiten Teil einer Trilogie (der erste lief schon letztes Jahr) und gleichzeitig ist es eine Buchverfilmung. Ich bin gespannt, besonders da er den ersten toppen soll! Das vorletzte Cover ist von Gone Girl, auch einer Buchverfilmung. Ich habe leider keins gefunden mit dem Titel drauf. Das Buch habe und werde ich, denke ich, nicht lesen. Es hört sich jedenfalls sehr spannend an und mit Ben Affleck kann man sowieso nichts falsch machen hihi. Von wenn ich bleibe habt ihr bestimmt auch schon gehört und ich wie die vorigen auch eine Verfilmung eines bekannten Buches. Ich glaube diese sind langsam im Trend und ich weiß nicht wie ich das finden soll. Einerseits ist es natürlich toll alles in Farbe zu sehen, aber die Enttäuschung, wenn der Film ein Flop ist, obwohl man das Buch so genossen hat, ist natürlich groß. Ich versuche Buch und Film immer als komplett eigene Individuen zu sehen und bis jetzt hat es auch funktioniert. Aber bei dem Trailer von 'Wenn ich bleibe' kamen mir die Tränen und das, obwohl ich gar nicht so nah am Wasser gebaut bin. Aber dieses Lied und dann die Szenen....schaut ihn euch an!


Wie steht ihr zu Buchverfilmungen und  welche Filme möchtet ihr in nächster Zeit sehen? Ich wünsche euch einen schönen Tag. :)

Dienstag, 12. August 2014

Sätze, die dein Herz erreichen

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Wenn mir bei dem Lesen schöne Sätze ins Auge stechen schreibe ich sie mir immer auf. Kennt ihr das, wenn Worte einen so berühren, dass einem die Tränen kommen? Oder dass man kann einfach nicht anders, als laut zu lachen? Ich denke, da es so viele schöne Zitate gibt, ich öfters so einen Post veröffentlichen werde. Aber für den Anfang sollte es genug sein. Lasst euch berühren! :)


"And it's hard to hate someone once you understand them." {Stolen}


"Die Dunkelheit zog sich immer fester um ihn zusammen, Kälte kroch in seine Brust. Die leblose, stille Schwärze hatte ihn zurückgeholt und breitete sich überall aus. Eine einzige salzige Träne rann ihm über die Wange." {Solange du schläfst}


"Ich beschwor für ihn sternfunkelnde Himmel und schimmernde Meere und Abende voller Lachen und alberner Witze. Ich zeichnete eine Welt für ihn, eine Welt weit weg von einem Schweizer Gewerbegebiet, eine Welt, in der er irgendwie immer noch der Mensch war, der er hatte sein wollen. Ich zeichnete die Welt, die er für mich geschaffen hatte." {Ein ganzes halbes Jahr}


"Wir alle haben die Fähigkeit, unseren Willen zu finden- auch wenn uns das, was wir tun müssen, am meisten Angst macht." {Verlockt}


"Wenn du leben willst, dann kämpfst du, ohne zu fragen." {Himmelsfern}


"Wenn man ins Universum starrt, ist sein Mittelpunkt nur Kälte. Letztendlich sind wir dem Universum egal. Dem Universum und der Zeit. Deswegen dürfen wir einander nicht egal sein." {Letztendlich sind wir dem Universum egal}


"You are such a moron." "Don't be jealous of my genius." {Skulduggery Pleasant}

Montag, 11. August 2014

Ich liebe die See

...und wisst ihr auch warum?


1. Schafe
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Diese weißen Pelzträger haben sich still und heimlich mit ihren riesigen Kulleraugen einen Platz in meinem Herzen reserviert. An der Nordsee sieht man sie überall und man hat keine Chance an ihnen vorbeizukommen. Goldig, nicht?


2. Das Meer
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Stürmisch, ruhig, tückisch. Ich liebe es!


3. Die Strände
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Man muss nicht unbedingt schwimmen mit dem Strand verbinden. Wir fahren auch oft über Ostern an die Ostsee, wo das Wetter noch gar nicht warm genug ist, um in die Fluten zu springen. Es ist auch herrlich sich auf den Sand zu setzen und dabei einfach den Klang zu genießen, wenn die Wellen ans Ufer brechen. Entspannung pur!


4. Die Landschaft
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Ob Ost- oder Nordsee, beides hat sehr viel an Natur zu bieten. Man kann sich Fahrräder ausleihen und durch die Natur fahren oder, wenn man nicht so gerne mit dem Rad fährt, spazieren gehen.


5. Die Städte
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Hamburg und Lübeck ist nur ein Beispiel für die schönen Städte, die es sonst noch oben gibt und davon massenhaft. Für die Shopperholicer, die in jedem weiblichen Herz schlägt, perfekt!


6. Das Watt
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And last but not least, das wunderschöne und matschigste Schlammfeld in ganz Deutschland. Ob mit Gummistiefel oder barfuß (im Sommer natürlich letzteres) ist es ein geniales Gefühl und das Kind in einem lebt nochmal so richtig auf. Man kann stundenlang laufen und zudem ist es auch noch gesund. Ein Spaß für groß und klein (und wieso höre ich mich jetzt so an wie eine Reisegesellschaft?).


Wo macht ihr lieber Urlaub, an der Nord oder Ostsee? Oder wohnt ihr sogar dort? Ich Wünsche euch noch einen schönen Abend und hoffe ihr seid gut in die Woche reingerutscht. :)

{Tag} 10 Bücherfragen

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Ich habe den Tag bei Duftpoesie gesehen und ihn mir stibitz, da ich gerade richtig Lust darauf hatte und die Fragen sehr interessant klingen. :)


1. Hast du Zuhause einen bestimmten Platz zum Lesen?
Ich lese immer, wirklich immer auf meinem Bett. Dort bin ich ungestört und es ist bequem. Perfekt zum Abtauchen!

2. Lesezeichen oder irgendein Stück Papier?
Das ist jetzt unangenehm. Ich habe zwar total viele Lesezeichen, auch zum Teil selbstgebastelt, aber ich benutze sie nie. Ich merke mir immer die Seiten und es ist wie ein Zwang. Lieber suche ich, als dass ich auf etwas angewiesen bin. Das klingt komisch, aber ich bin immer stolz wie Oscar, wenn ich mir die Seite gemerkt habe und unabhängig von Hilfestellungen wie Lesezeichen bin :D

3. Kannst du immer dann mit Lesen aufhören, wenn du es willst oder musst du bei einer bestimmten Seite/einem bestimmten Kapitel/Part etc. aufhören?
Ich kann nicht einfach mitten im Buch aufhören, dass ist ja schrecklich. Bis zu einem Kapitel ist Pflicht, sonst breche ich ja praktisch eine Situation ab, die dann erst später weitergeführt wird.

4. Trinkst oder isst du, während du liest?
Essen nie. Trinken jedoch schon, aber mir ist noch nie passiert, dass ich geschlabbert habe.

5. Kannst Du lesen, während Du Musik hörst/Fernsehen schaust?
Ohne Musik beim Lesen kann ich nicht. Ich muss welche im Hintergrund laufen hören und das ist immer total toll, weil ich bei einem Buch immer dieselben Lieder höre und wenn ich sie dann wieder höre, wenn ich das Buch abgeschlossen habe, dann erinnere ich mich automatisch an die schönen Lesestunden.


6. Ein Buch nach dem anderen oder mehrere gleichzeitig?
Ich schließe immer eines ab, bevor ich ein neues anfange. Ich glaube ich bin dazu nicht fähig, in zwei Welten gleichzeitig zu sein. :D


7. Zuhause lesen oder überall?
Eigentlich nur Zuhause. Ab und zu auch in der Bahn, aber nur wenn ich schon in der Geschichte drin bin. Ich könnte dort kein neues Buch anfangen, weil ich dann immer so schnell abschweife.

8. Laut lesen oder leise im Kopf?
Leise, aber sobald ich über ein Wort stolpere, spreche ich es langsam und deutlich aus. Damit es für mich einen Sinn ergibt oder der Name einen Klang.

9. Liest du Satz für Satz oder überspringst du manche Seiten?
Ich überspringe nie, schließlich steckt der Autor so viel Zeit und Mühe in jedem Satz. Das wäre für mich Verrat.

10. Buchrücken knicken oder ihn „wie neu halten“?
Natürlich ist es schön, wenn Bücher wie neu aussehen. Aber bei mir jedenfalls nicht immer möglich, da ich viele Bücher tausendmal lese. Ich finde ich es auch nicht schlimm, wenn dann ab und zu mal ein paar Buchrücken etwas benutzt aussehen. Meine Lieblingsbücher wären nicht meine Lieblingsbücher, wenn sie noch unbenutzt aussähen.

Samstag, 9. August 2014

{Trilogierezension} How to ruin..

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Autorin: Simone Elkeles
Verlag: cbt
Preis: Je 8,99 (Taschenbuch)
   
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Es ist so was von unfair! Amy kann nicht fassen, dass sie die Sommerferien mit ihrem biologischen Erzeuger am anderen Ende der Welt verbringen soll, um eine Großmutter kennenzulernen, von der sie noch nie was gehört hat. Dazu eine nervige Cousine und Schafe rund ums Haus. Was Amy aber wirklich zur Weißglut treibt, ist dieser Avi: Wie kann ein Junge so dermaßen unverschämt sein – und dabei so sexy!
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Ich schreibe ganz bewusst nur eine allgemeine Rezension, die die gesamte Trilogie umfasst, da ich bei allen drei Büchern eine sehr ähnliche Meinung habe. Natürlich sind keinerlei Spoiler vorhanden, jedenfalls nicht bewusst.
Da ich ein sehr großer Fan von der Autorin bin und auch ihre anderen Bücher schon verschlungen habe, durfte die Trilogie natürlich nicht fehlen. Der Schreibstil war, wie nicht anders erwartet, locker und verständlich und man konnte nicht anders, als die Reihe zu verschlingen. Die Idee hat mir sehr gut gefallen und man erfährt eine komplett andere Sichtweise auf das Land Israel, bei dem mir auf Anhieb nur die Worte "Glaube" und "Krieg" im Kopf rumschwirren.
Leider muss ich ehrlich zugeben, dass ich enttäuscht war. Die Umsetzung fand ich alles andere als gelungen und das bin ich so gar nicht gewohnt von Simone Elkeles. Das hätte sie eindeutig besser machen können, wie man bei ihren anderen Reihen sieht.

Die Hauptperson Amy entspricht wirklich jedem Klitsche eines typischen It- Girls. Laut, frech und sich zu schade, eine 200 Euro Brille von einer Toilette aufzuheben, nimmt sie kein Blatt vor dem Mund, eine Eigenschaft die ich eigentlich sehr mag. Jedoch gepaart mit ihren Zickereien und dem Hang zu übertreiben, hätte ich sie mehr als nur oft am liebsten aus dem Buch gezogen, um ihr eine zu kleben (Ob ich es dann wirklich in die Tat umgesetzt hätte, ist eine andere Sache). Auch mit ihrer besten Freundin wurde ich nicht wirklich warm. Avi jedoch ist genau das Gegenteil von Amy und das fand ich sehr positiv. Was ich aber absolut und überhaupt nicht begreifen kann ist die Schnelligkeit der gesamten Bücher, was Beziehungen betrifft. Hass und Liebe liegt zwar bekanntermaßen sehr nah zusammen, aber dieser Sprung zwischen beiden in so einer kurzen Zeit, fand ich dann doch etwas zu krass. Erst verachten sich das Stadtmädchen und der geborene Israeli noch und vom einen auf den anderen Moment vielen die Worte "Ich fing an, mich in ihn zu verlieben." Wie so etwas passieren kann bleibt mir unverständlich.

Nathan, der im zweiten Teil auftauchte, war erst mein absolutes Highlight. Die Betonung liegt auf erst...! Man lernte ihn als Einzelgänger kennen, der kein gutes Haar an den Menschen fand, die sich nur auf das äußere verließen. Doch im dritten Teil änderte er sich schlagartig. Zwischen dem zweiten und dem letzten liegen zwar sechs Monate, aber dass man sich so schnell wandeln kann, dass bleibt mir ein Rätsel. Eine 180 Grad Verwandlung vom "Plastikmenschen Verächter" bis zum absoluten Macho, der baggert wo es nur geht. Auch das Verhältnis zwischen ihm und Amy fand ich sehr verwunderlich. Beide konnten sich von Beginn an nicht leiden. Doch dann ohne weiteres erklären sie sich zu Bruder und Schwester, lesen sich sogar gegenseitig ihre Nachrichten vor. Ich dachte wirklich, ich sehe nicht mehr richtig!

Aber auch, wenn ich hier viel schlechtes schreibe, die Bücher hatten auch ihre guten Seiten. Die Dialoge sind zum wegschmeißen und brachten mich richtig zu lachen. Amys Vater ist richtig toll und auch die Endwicklung zwischen beiden fand ich schön mit anzusehen. Der letzte Teil hat mir am besten Gefallen und es war spannend zu erfahren, wie die Clique in dem Militärcamp zurecht kam. Außerdem habe ich sogar ein paar wenige Worte in der Sprache gelernt und kann jetzt stolz die Begrüßungsformel sagen. :)

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Die Bücher sind, wie schon der Titel des ersten Buches, ein kleiner Sommerflirt. Eine leichte Trilogie ohne den Tiefgang, den die Fuentes- Reihe geboten hat. Mich überkam sie wie ein angenehmer Sommerregen und war leicht und spannend zu lesen. Schön für zwischendurch, aber mitnehmen tut sie einen nicht.
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3/5 Punkte

Freitag, 8. August 2014

{Buchrezension} Himmelsfern

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Autorin: Jennifer Benkau
Verlag: script5
Seiten: 496
Preis: 18,95 (Gebundene Ausgabe)
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Noa verliebt sich. Doch ihr bleiben nur zwei Wochen. In zwei Wochen wird der Junge, den sie liebt, dem Menschsein den Rücken kehren, vielleicht für immer. Hat ihre Liebe unter diesen Umständen überhaupt eine Chance? Wird der Schmerz am Ende nicht viel zu groß sein? Doch Noa kennt das Spiel mit dem Feuer – ihre Leidenschaft ist der Tanz mit den brennenden Poi. Wird sie es schaffen, ihre Furcht zu bezwingen, so wie sie bei jedem Training, jedem Auftritt ihre Angst überwindet? Denn sie ist seine einzige Hoffnung …

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Ich kann nicht sagen, dass meine Erwartungen riesig waren, besonders da ich noch kein Buch der Autorin gelesen habe. Aber hoch waren sie schon, angesichts der vielen guten Rezensionen im Internet. Ich bin normalerweise kein Fan von Büchern, die überall besprochen oder gar gehyped werden. Viele davon haben mich schon sehr enttäuscht, doch bei Himmelsfern musste ich zuschlagen. Der Titel und das Cover treffen genau meinen Geschmack und sind einfach wunderbar. Beides verrät so gut wie nichts über das Buch (jedenfalls meiner Meinung nach), passen aber wie die Faust aufs Auge zum Inhalt.

"Ich lernte, dass das Gefühl, jemanden zu lieben, nichts mit Zärtlichkeit zu tun haben muss. Ganz im Gegenteil, es kann gewaltsam sein, brutal und quälend, von tausend Zweifeln durchsetzt."

Ich wurde sofort ins Geschehen gezogen und klebte schon nach wenigen Seiten an Jennifer Benkaus
Worten. Gott, kann die Frau schön schreiben!
Die Protagonistin Noa gefällt mir sehr gut und ich fand sie auf Anhieb sympathisch, auch wenn mir manche Handlungen ihrerseits nicht immer ganz schlüssig erscheinen. Aber da jeder Mensch anders denkt und handelt, sehe ich das nicht als sehr negativ oder störend.
Marlon dagegen war und blieb mir ein Rätsel, das sich einfach nicht lösen will. Versteht mich nicht falsch, er ist kein Arschloch und in irgendeiner Weise unfreundlich, aber auf unschöne Weise unantastbar. Man kommt einfach nicht an ihn ran. Meine Hoffnung, dass er sich zum Ende ein wenig mehr offenbaren würde, blieben unerfüllt. Mir fehlt einfach die Tiefe und das Verständnis bei vielen Dingen. Genau dasselbe Gefühl habe ich auch bei Emma und Marlons Bruder Corbin. Es kommt mir so vor, als hätte die Autorin zwanghaft versucht, ihnen eine logische Vergangenheit zu geben, um ihr Handeln verständlicher zu machen.

"All i wished and all i wanted was to kiss you goodnight in the dark. Now kissing you goodnight in the dark is nothing but wishing, and wishing, you know, is everything i ever want in the dark of the sky."

Das Buch hat aber auch viele tolle Aspekte. Noas Vater hat mich mit seiner Art sehr oft ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und auch die Dialoge zwischen Dominik und Noa sind sehr witzig. Wer mich aber von Anfang an, abgesehen von Noa, sehr in den Bann gezogen hat, ist ihr mysteriöser Schutzengel Stephan Oliver. Er hat eine Art an sich, die mir sehr gefiel und nach meiner Ansicht, ist er der einzige, der auch die vermisste Tiefe besitzt. Auch wenn er nur eine Nebenfigur spielt, was mich sehr verwundert hat. Anfangs wird alles noch in einem anderen Licht dargestellt und man denkt wirklich, dass es sich ganz anders entwickelt.

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Ein spannendes Buch, mit einer Idee, die nicht sehr häufig ist, aber auch nicht einmalig. Die Tatsache, dass man bis zur Mitte nicht genau weiß, worum es sich jetzt handelt, hat mich wahnsinnig gemacht- im positiven. Nach einem Tag war dann die letzte Seite auch schon gelesen und ich würde Lügen, wenn ich behaupte, dass meine Augen trocken geblieben sind. Das Ende hatte für mich sogar noch etwas überraschendes, kein riesen Knall, aber ich habe wirklich nicht damit gerechnet. Ich kann nur sagen, kauft es euch, es ist das Geld wert!
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4/5 Punkten